Der reiselustige Hase Felix war im letzten Winter zu Besuch in
Apenrade. Pu der Bär hatte ihn eingeladen. Sie gingen zum
Brundlund Schloss. Der Teich mit den vielen Enten war interessant
ebenso wie die alte Schlossmühle. Dort rief Pu
plötzlich: "Wir können Pu-Stöckchen spielen!" Als
Stöckchen dienten Schnee- und Eisklumpen, die die Kinder auf
der einen Seite der Brücke ins Wasser warfen, um dann
schnell auf die andere Seite der Brücke zu laufen. Wessen
Eisklumpen erschien als erster?
Felix und Pu hatten viel Spaß.
Pu erzählte Felix von der Pu-Brücke in England, wo
er das Spiel zuerst mit Tannenzapfen, später mit
Stöckchen gespielt hat. Das würde Felix dort auch gern
mal machen. Und so freute er sich, als Pu ihn ein halbes Jahr
später mit nach England nahm.
Von Esbjerg in Dänemark sollte es mit dem Schiff nach
Harwich in England gehen.

Nach seiner Ankunft in England schrieb Felix diesen Brief:
Ahoi,
Pu und ich schifften uns auf der "Dana Sirena" ein. Zuerst
dachte ich, die Reise würde nur nach Fanö gehen, aber
dann ging's rechts ab auf den Vestre Dokkaj, wo die "Dana Sirena"
schon auf uns wartete. Sie ist eine Kombination aus Passagier-
und Frachtschiff. 600 Leute können mitfahren, es gibt 187
Kajüten und auf 2 km und 100 m "Straße" ist Platz
für Autos und ganz viele Container. Aus dem Kabinenfenster
konnten wir die Fanö-Fähre sehen (sie wirkt ziemlich
klein von hier aus), den Wasserturm und das Musikhaus von
Esbjerg.
Oh, es tutete laut: Langsam fuhren wir aus dem Hafen.
Wir winkten den 3 großen weißen Männern
("Mennesket ved Havet") vor Esbjerg zu. Bald war die
dänische Küste nicht mehr zu sehen und es wurde
dunkel.
Pu und ich machten es uns in der
Kabine gemütlich. Die See war ruhig, die Spucktüten
brauchten wir zum Glück nicht.
Nach einem guten dänisch-englischen
Frühstück am nächsten Morgen gingen wir auf das
Passagierdeck, um die Einfahrt nach Harwich zu sehen. Hier ist ja
mehr los als im Hafen von Esbjerg: Alte rote Feuerschiffe liegen
an der Fahrrinne, moderne Fähren nach Holland und
Deutschland warten am Kai, Segelboote und einige Fischerboote
sind unterwegs.
Mit dem Auto ging's es dann in Richtung London. Oh Schreck,
wir fahren ja auf der falschen Seite! Nein, in England fährt
man links, beruhigte mich Pu.
In London will mir Pu im Zoo 2 Statuen zeigen, die dort
für ihn aufgestellt sind.
See you,
Felix