I am Heide's Pooh. I live in Apenrade/Aabenraa, Denmark and am an important part of Heide's great Pooh collection.
„Guck mal, Pooh sieht eigentlich aus wie ein gewöhnlicher Teddybär“, stellt Pu fest. „Das stimmt. Er ist ein Teddybär, den Christopher Robins Mutter 1921 bei Harrods in London kaufte als Geschenk für ihren Sohn zum 1. Geburtstag. Als dann Christopher Robins Vater, A.A. Milne, Gedichte und Geschichten über die Plüschtiere schrieb, zeichnete E.H. Shepard die Bilder dazu. Er veränderte Poohs Aussehen, weil er auch Eigenschaften von Growler, dem Teddybären seines eigenen Sohnes, übernahm.“ „Aha, der hatte wohl meinen Honichbauch“, lacht Pu. „Guck mal, Tieger und I-Ah sehen so aus wie auf den Bildern. Das kann man nun aber von Ferkel nicht sagen.“ Da hat Pu Recht. Ferkel ist wirklich ein sehr kleines Tier, wie es das in den Geschichten oft betont, aber es sieht nicht ganz so lustig aus wie in den Büchern. Christopher Robin hat Ferkel oft in seine Hosentasche gesteckt. Richtig „abgeliebt“ sehen alle fünf aus. Känga und besonders I-Ah sind öfter ausgebessert worden. „Wo ist denn Klein-Ruh?“ Pu sieht Kängas leere Bauchtasche und erinnert sich an Kängas Kind, das mit Tieger auf einen Baum kletterte und das er aus dem Fluss rettete. „Klein-Ruh ging im Hundertsechzig-Morgen-Wald verloren, es wurde wahrscheinlich von einem Hund gefressen. Das passierte übrigens auch mit Growler viele Jahre später in Kanada. - Dass Eule und Kaninchen hier nicht zu finden sind, ist klar: Sie sind von Christopher Robins Vater erdacht und existieren nur als Zeichnungen von Shepard. Pu-Bär guckt sich den Original-Pooh noch einmal genau an. Der sitzt ganz gelassen da und sieht ein wenig nachdenklich aus. Ob er an den Hundertsechzig-Morgen-Wald in England denkt und an seine vielen Erlebnisse dort? Gegenüber von der Glasvitrine liegt ein Gästebuch aus. „Come home, Pooh!“, hat ein Mädchen aus England geschrieben. Dazu wird es wohl nicht mehr kommen, denn wegen ihres hohen Alters können die Tiere nicht mehr auf Reisen gehen. Bis 1969 waren sie viel unterwegs, flogen auch als VIPs (sehr wichtige Personen) mit der Concorde. Seit1987 ist die Glasvitrine hier in der Kinderabteilung der Donnell Bücherei ihr Zuhause. Pu-Bär trägt sich auch ins Gästebuch ein und sieht, dass noch mehr Pu-Freunde aus Dänemark den weiten Weg zu den Originaltieren gemacht haben.